Ich glaube, dass es heute strategisch ganz entscheidend ist, dass die antiautoritär-marxistische Theorie den Poststrukturalismus auf eine kritisch-konstruktive Weise in Form und Inhalt aneignet, also auch das „poststrukturalistische Bedürfnis“ als ein Moment seines eigenen Bedürfnisses erkennt (und nicht in einer dumpfen Abwehrhaltung drauf einschlägt), ebenso auch das Radikale des Poststrukturalismus versteht und mitaufnimmt, und die poststrukturalistische Kritik an „traditioneller Theorie“ als seine eigene Kritik versteht.
Was es hier jetzt zu sagen gibt, ist sehr kompliziert und ich versuche mich nur erst mal da hineinzutasten. Was ich versuche zu sagen, ist noch kein fertiger Gedanke, aber eben der Versuch, ihn zu formulieren. Es ist aber glaube ich wirklich wichtig heute, und zwar für die praktisch organisatorischen Versuche, sollen sie zeitgemäß sein. Wichtig wäre an dieser Konstruktion nicht nur, den Poststrukturalismus aus revolutionärer Perspektive affirmativ zu lesen, sondern auch zu verstehen, dass antiautoritärer Marxismus gerade nicht etwas mit dem Marxismus der II. Internationale und dem Leninismus zu tun hat – auch wenn das oft so aussieht, und auch wenn das vielfach ineinandergeschoben wird, gerade auch weil wir uns heute so unklar über diese Theorie des antiautoritären Marxismus sind. In dieser Auseinandersetzung mit dem Poststrukturalismus geht es also auch darum, zu verstehen, was antiautoritärer Marxismus heißen könnte.
Mit Poststrukturalismus meine ich jetzt erstmal den Theoriekomplex, wie er um 1968 und dann zunehmend für einen Teil der Linken die eigene Theorie geworden ist, ausgehend von Autoren wie Deleuze und Foucault.
„Antiautoritärer Marxismus“ ist keine Theorie, die als solche entwickelt wäre und in diesem Sinne existieren würde und praktiziert werden würde, sondern eher eine Problembezeichnung für eine Theorie, die als Denkweise einer politischen Bewegung 1968 zusammengekommen ist, die sich damals aber nicht entwickeln konnte, sondern deren Entwicklung gewissermaßen abgebrochen ist bzw. deren Entwicklungen in verschiedener einseitiger Weise geschehen ist. Der Poststrukturalismus ist eine der einseitigen und verkürzten Entfaltungen dieses Ansatzes. Ich versuche also auch, so etwas wie ein neues Verständnis von antiautoritärem Marxismus und eine neue Konstruktion der Zerfledderungsgeschichte von 1968 zu erarbeiten. Dabei geht es also nicht um eine Synthese von Marxismus und Poststrukturalismus, dass man gewissermaßen durch Addition die Stärken beider Theorien mitnähme, und die jeweiligen Einseitigkeiten hinter sich ließe.
Zentral ist dabei, dass dieser antiautoritäre Marxismus ziemlich wenig mit „dem“ Marxismus zu tun, zumindest mit dem, was meist offiziell als Marxismus gilt (Leninismus, Arbeiterbewegung usw.). Natürlich gibt es historische Vorläufer (z. B. Luxemburg oder Pannekoek), und z. B. in „Geschichte und Klassenbewusstsein“ ist ein antiautoritär-kritischer Impuls mit einem leninistischen Impuls widersprüchlich vermengt. Darum kann man den antiautoritären Marxismus nicht außerhalb des Bezugs zu diesem offiziellen Marxismus denken. Dieser bezeichnet aber nicht die Herkunft des antiautoritären Marxismus, und es gibt auch keinen allgemeinen Marxismus, von dem es dann eine antiautoritäre und eine offizielle Version geben würde. Es handelt sich um einen ganz anderen Theorieansatz, nämlich überhaupt einen der Kritik.
Genau genommen bezieht sich der offizielle Marxismus nicht auf Marx. Marx und materialistische Dialektik wurden in der Rezeption des offiziellen Marxismus auf groteske Weise falsch interpretiert wurden. (Beispielsweise was Teleologie, Kollektivsingulare, Totalität usw. angeht.) Diese Fehlinterpretationen werden bis heute kolportiert und darauf gehen eine Vielzahl unserer heutigen Theorie-Probleme und -Unklarheiten zurück. Der Poststrukturalismus verabschiedet sich von diesen Interpretationen, was total gut ist, und was man nur herausstreichen kann. Allerdings versieht er diese Interpretationen als richtige Marx-Interpretationen und verabschiedet sich daher zugleich von Marx. Er überprüft nicht durch eine angemessene Marx-Lektüre, ob seine Kritik wirklich Marx gilt oder aber der verunstaltenden Interpretation. (Selbes gilt auch für die Hegel-Interpretation des Poststrukturalismus.)
Was es hier zu sagen gibt, kann man aber glaube ich nur aus der Geschichte und der Entstehung des Poststrukturalismus heraus verstehen, und nicht nur aus einer simplen Beobachtung der Gegenwart. Zu dieser kann man das Instrumentell-Taktische sagen, dass viele sehr radikale Linke eben nicht mehr in Marx und Marxismus geschult sind und das auch nicht mehr als zielführend für ihr Denken ansehen, stattdessen aber den Poststrukturalismus. Diese Abwendung hat vor allem auch einen Grund in krassen Verkürzungen der Marx-Rezeption, also in den zahlreichen „Problemen des Marxismus“ (Pfreundschuh), unter anderem die Vereinseitigung auf Ökonomiekritik, den „industrieproletarisch verengten Klassenbegriff“ (Krahl), die Theorie der Kollektivsubjekte und der mit dem Avantgarde-Konzept verbundene Paternalismus, uvm. Instrumentell-Taktisch für die Gegenwart könnte man also sagen, dass es durch eine kritisch-konstruktive Aneignung des Poststrukturalismus und Sich-Einlassen auf die poststrukturalistische Sprache möglich ist, diese Intellektuellen für einen antiautoritären Marxismus zu gewinnen.
Aber das ist auch zu kurz gegriffen. Man muss glaube ich eher verstehen, dass zumindest der linksradikale Poststrukturalismus, auch heute, gar kein Gegenteil des antiautoritären Marxismus ist, sondern in einer bestimmten Weise eine vereinseitigte Fassung davon. Und wie diese Vereinseitigung geschehen ist und warum es zu dem polemischen Antagonismus zum Marxismus kam, das kann man denke ich nur aus der Geschichte der Entstehung des Poststrukturalismus verstehen. Dazu komme ich noch. Vor allem aber kann man sagen, dass der Poststrukturalismus in seiner Vereinseitigung viele Probleme, Fragestellungen und Begriffe viel adäquater, ausführlicher und schärfer analysiert hat, als es in der marxistischen Theorie seit 1968 geschehen ist, bspw. was die Geschlechtlichkeit, die Begriffe von Subjekt, Dispositiv und Diskurs (und die ihnen korrespondierenden materialen Analysen), Rassismus, historische Genese von Institutionen, Nuancen von Bedeutungsstrukturen und Selbstreflexivitäten, und vieles mehr angeht.
(Außerdem ist der Poststrukturalismus als Theorie unserer Gegenwart zum Teil viel angemessener und kann sie zum Teil viel adäquater beschreiben als die uns gegebene marxistische Begrifflichkeit: Stichworte Rhizom, Differenz, Identitäten, Semantiken.)
Ohne Frage ist der Poststrukturalismus verkürzt oder hat grundlegende Probleme. Er beschreibt die Gesellschaft nicht „unter dem Aspekt der Aufhebbarkeit“ (Krahl), hat einen konstitutiven blinden Fleck in Bezug auf die Ökonomie und die Wertabstraktion, hat keinen Begriff von historisch spezifischen gesamtgesellschaftlichen Formationen, hat ebenfalls keinen Begriff von den grundlegend kapitalistischen und daher veränderlichen Formen von Staat, Bildungswesen, Kunst, Subjekt usw., und er landet am Schluss immer wieder bei einer neuen Form von Authentizität („Ästhetik der Existenz“).
Aber viele der Kritiken des Poststrukturalismus am hergebrachten Marxismus und der traditionellen Theorie überhaupt sind ja auch die Kritiken eines antiautoritären Marxismus und einer antiautoritären materialistischen Dialektik: Die Kritik am Totalitätsbegriff; die Kritik an einer selbständigen geschichtsphilosophischen Kraft, die den Fortschritt bringt – sei es Weltgeist, Klassenkampf, Entwicklung der Produktivkräfte etc. pp.; die Kritik am positiven Subjektideal der Moderne – Autonomie, Rationalität, Souveränität; die Kritik am Überbau als bloßem „Reflex“; die Kritik der großen Begriffe von Wahrheit, Vernunft; die Kritik an Authentizität, Essentialisierung, Naturalisierung; usw., ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ohne Zweifel ist im Poststrukturalismus selbst ein Moment, der den Antagonismus zum Marxismus schürt, und die Scharmützel darum hegt und pflegt. Es ist gerade das Radikale am Poststrukturalismus und sein selbstbegründendes Moment, dass er etwas „radikal Neues“ ist, und seine Abgrenzung vom Marxismus ist für seine Existenz selbst konstitutiv. Dieses identitäre Moment des Poststrukturalismus wird die Aneignung sicher nicht leicht machen.
Es kommt aber glaube ich eher darauf an, das Gemeinsame der Kritik am traditionellen Marxismus zu verstehen, und dann den Poststrukturalismus für die falschen Abzweigungen zu kritisieren, die er von dieser Kritik ausgehend genommen hat.
Dafür muss man aber glaube ich auf den historischen Moment der Durchsetzung des Poststrukturalismus zurück: 1968. Das heißt, ich glaube, die Antwort auf das „Problem des Poststrukturalismus“ lässt sich nur durch Rekurs auf die Geschichte lösen.
Der Poststrukturalismus hat abgesehen von den Kritiken am traditionellen Marxismus zumindest vier positive Punkte, die ich jetzt sicher nicht voll auf den Begriff bringen kann, aber hoffentlich verständlich beschreibe:
a) Das Eintreten für Spontanität/Kreativität/Sinn/Kultur als wesentliches Prinzip der Emanzipation, und das durchgehende Betonen zahlreicher „subjektiver“ und „kultureller“ Herrschaftsstrukturen, unter scharfer Kritik der Vereinseitigung des traditionellen Marxismus auf die Ökonomie.
b) Das durchgehend Antiautoritäre, Eintreten für Differenz, gegen Paternalismus gerichtete, selbst in subtil verdeckten Formen.
c) Das Aufdecken des Terrains für Mikropolitiken und ihres eigenständigen Werts, ohne dauernd auf die Revolution zu reflektieren: siehe z. B. Feminismus, Antirassismus, Antiklassismus.
d) Die Theoriegrundlage von abstrakten autonomen Formen mit Eigenlogiken, ohne dass es ein „steuerndes Zentrum“ der Herrschaft gäbe (z. B. „die Bourgeoisie“, „das Kapital“, „die Herrschenden“, „das Finanzkapital“), und die Herrschaft gerade durch fragmentierte und isolierte Einzel-Prozesse.
Diese vier positiven Punkte teilt der Poststrukturalismus mit dem antiautoritären Marxismus, so wie er um 1968 um Krahl und Dutschke und viele andere entstand (zumindest in Deutschland, für Frankreich weiß ich das gar nicht, das wäre nochmal infragezustellen). In der Revolte von 1968 war der Poststrukturalismus verbunden und in einer politischen Einheit mit dem antiautoritären Marxismus, und hat sich dann doch nach 1968 von ihm getrennt. Die historischen Gründe dieser Trennung müssten reflektiert werden. Dann könnte man denke ich auch verstehen, worin die heutige Vereinseitigung und der Antagonismus zwischen dem Poststrukturalismus und dem antiautoritären Marxismus herrührt. Irgendetwas ist nach in 1968 oder nach 1968 passiert, dass dies sich so trennen und verfeinden konnte.
Ich weiß nicht, ob die Gründe dieser Trennung immanent in der Theorie angelegt waren. Man kann denke ich gut argumentieren, dass Deleuze/Guattari und Foucault um 1968 nicht auf eine Abnabelung von Ökonomiekritik und antikapitalistischer Bewegung hingearbeitet haben. In jedem Fall geht es aber auch nicht nur individuell um diese Autoren, sondern das Theoriemilieu, in dem sie repräsentativ waren und wie dieses sich entwickelt hat. Dieses Theoriemilieu ist 1968 in Frankreich entstanden, hat sich von dort aus weiterentwickelt und seine Theorie in andere Länder exportiert.
Die Gründe liegen vielleicht eher an diversen theorieexternen Faktoren: Dass die Trägerinnen des Poststrukturalismus sich in bürgerlichen Karrieren etablieren wollten. Dass sie eben keine Kritik an der grundlegenden kapitalistischen Form von Institutionen hatten, und daher auch kritiklos in bürgerlichen Karrieren „Diskurse verschieben“ konnten. Dass viele marxistische Teile der 68er-Bewegung wieder auf einen leninistischen Marxismus oder auch Maoismus zurückgefallen sind, zu dem der Poststrukturalismus dann naturgemäß in scharfen Kontrast treten musste. Dass die 68er Revolution auf einer expliziten Ebene nicht nur keinen Erfolg hatte, sondern richtig militärisch niedergeschlagen wurde, so dass sich die Auseinandersetzungen ins Private oder in Teilbereiche zurückziehen musste (Effekt von restaurativen Epochen).
Der Poststrukturalismus hat jedenfalls in den obigen vier positiven Punkten folgende problematische Abzweigungen genommen:
a) Das Eintreten für Spontanität und die Kritik der Vereinseitigung auf Ökonomiekritik ist dazu umgeschlagen, dass er Ökonomiekritik und Klassenkampf ganz generell verurteilt hat.
b) Das Antiautoritäre ist im Poststrukturalismus dazu umgeschlagen, dass es überall gerade zu einem neuen, verdeckten Paternalismus geworden ist. Die flachen Hierarchien ohne Chefs, die Offenheit der Diskurse, die Kritik an Wahrheit und Vernunft sind in einen neuen unsichtbaren Autoritarismus umgeschlagen.
c) Die Mikropolitiken haben jeglichen Bezug zur Revolution gekappt und greifen ihn sogar militant an. Es entstehen die an sich progressiven Mikropolitiken, die aber zugleich auf vertrackte Art das Bestehende stützen (diversity, gender mainstreaming).
d) Die abstrakten autonomen Formen werden nur rein phänomenal in ihrer Abstraktheit genommen und nicht mehr von ihrer Verselbständigung menschlicher Beziehungen her gedacht. Zum Beispiel Macht wird nur als rein anonyme Macht verstanden, aber nicht materialistisch erklärt, wie man das mit der Verfügungsmacht des Kapitals, der Macht der ideologischen Formationen oder der politischen Macht des Staates tun könnte.
Man kann also sagen: Für die antiautoritär-marxistische Theorie ist der Poststrukturalismus ein echter Verbündeter, weil er sozusagen einen durch die Geschichte verlorenen Teil von ihr selbst darstellt.
Es kommt also insgesamt darauf an, eine kritische, verstehende Lektüre von Foucault, Deleuze usw. zu entwickeln, die überhaupt das Sinnvolle ihrer Begriffe auftut und versteht, sich nicht in einer Abwehrhaltung versteift, die nur von außen drauf ein prügelt, die aber gleichwohl auch das Problematische des Poststrukturalismus auf intelligente Weise herausstellen kann.
Anhang
Der Poststrukturalismus kultiviert die „Differenz“, die man in ihrer immer sich entziehenden Anderssein irgendwie ernstnehmen müsste. Der sinnvolle Impuls der Differenz ist aber nicht das Prinzip des Andersseins, als konkret erscheinende Abstraktion, sondern die wirklichen Differenzen, die praktisch gleichgemacht werden. Gerade diese „Differenz“ als Abstraktion ist die spezifische Authentizität des Poststrukturalismus, die man eben nicht „erklären“ kann, sondern auf „höhere Weise einsehen“ muss. Ihr verteidigt eine Wahrheit der Texte des Poststrukturalismus, die man in ihrem eigensinningen Gehalt nehmen muss, und in ihrer eigenen Dignität respektieren muss. Das ist m. E. keine sinnvolle Art zu denken, auch bei Marx-Lektüre geht es nicht um die Dignität seines Werks, sondern um Sachen, die er gesehen hat, und die begrifflichen Mittel, die uns helfen, die Gegenwart zu analysieren.
In dieser Hinsicht unterscheidet sich der antiautoritäre Marxismus bzw. die Marxsche Methode der Kritik bzw. die materialistische Dialektik vom Poststrukturalismus wie von jeder Philosophie. Wobei hier als die wesentliche Abstraktion die Differenz gesetzt ist. Der Poststrukturalismus unterscheidet sich hierin nicht von anderen Philosophien, die Abstraktionen als konkrete Wesenheiten setzen, ggf. dann auch die Identität. Eine solche Kritik betrifft dann den Poststrukturalismus als Philosophie, was allerdings nicht das Verhältnis zu ihm war, in dem ich oben über ihn gesprochen habe – sondern als Aneignung seiner Denkmittel zur gegenständlichen Kritik, wie sie im Poststrukturalismus so umfangreich entwickelt sind. Ich denke, dass der Poststrukturalismus in weitem Umfang nicht Philosophie ist, sondern im Grunde auch materialistische Dialektik, so wie wir das im Lesekreis diskutieren.
Es geht mir um einen praktisch-revolutionären, emanzipatorischen Ausgangspunkt. Es geht nicht darum, den Poststrukturalismus als Theorie in ihrem eigenen Anspruch zu verstehen, und dadurch auch als sie selbst anzuerkennen, sondern als Denkmittel für die gegenständliche Kritik der Gesellschaft anzueignen. Es geht mir eher darum, die aus emanzipatorischer Sicht produktiven Denkmittel des Poststrukturalismus kritisch anzueignen (z. B. Foucaults Dispositiv-Begriff). Es geht dann weiter nicht darum, den Poststrukturalismus durch immanente Kritik von seiner eigenen Unwahrheit zu überzeugen, sondern eher durch eine Kritik eine bestimmte Bornierung und identitäres Verhalten aufzulösen, d. h. dass diese Aufspreizung gewissermaßen psychologisch nicht mehr nötig wird. (Zum Beispiel die negative Begründung durch konstitutive Abgrenzung von der Revolution, als einem projektiven „Papa Marxismus“.) Und hier würde es dann weiter darum gehen, gerade das poststrukturalistische praktische Bedürfnis (das habe ich im Post zur Annäherung „poststrukturalistisches Bedürfnis“ genannt) gerade nicht zu bashen, sondern es ist eben unser praktisches emanzipatorisches Bedürfnis.