Marx‘ Kritik der Philosophie in den „Pariser Manuskripten“

Es war eine Unmenge Arbeit, und jetzt bin ich ein bisschen stolz, dass endlich mein Aufsatz heraus ist:

Marx‘ Kritik der Philosophie in den „Pariser Manuskripten“

An dem Projekt habe ich seit meinem ersten Theorie-Vortrag im Jahr 2008 immer wieder gearbeitet und jetzt bin ich an dem Punkt zu sagen, ich habe den Text von Marx geknackt. Der Aufsatz ist erschienen im Sammelband „Auf den Schultern von Marx“, der hier heruntergeladen werden kann: https://www.rosalux.de/publikation/id/43589.

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Natur, Ökologie, Materialismus

Ich versuche einen Naturbegriff zu skizzieren oder einige erste Gedanken für den Weg zu einem Naturbegriff zu formulieren, in dem Natur als ein organischer Körper aus Elementen/Individuen gedacht ist, Natur uns prinzipiell entzogen ist, Natur die (unverfügbare, nicht fassbare) Bedingung menschlicher Bedürfnisse ist, der Grund der Nichtfassbarkeit die quantitative Unermesslichkeit organischer Wechselbeziehungen ist. Dies soll ein weiterentwickelter und zeitgemäßer Materialismus im Anschluss an Marx sein.

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Die 70er: Auch keine Hochzeiten der Dialektik

Von heute aus scheint es, dass die 70er und 80er Jahre geradezu Hochzeiten der Dialektik waren, während sie heute fast nur noch mehr ein mythisches Raunen aus früheren Zeiten ist. Wenn man sich die Sache genau ansieht, dann sehen diese Zeiten gar nicht mehr so rosig aus. Wir müssen weder diesen Zeiten nachjammern noch die sogenannte Dialektik dieser Zeit versuchen auszugraben und zu verstehen.

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Wilhelm Reich

Wilhelm Reich hat ein eigentümliches Schicksal. Er ist eigentlich unbekannt geworden. Über seine Theorie gibt es Kenntnis fast nur noch aus zweiter Hand, seine Texte werden nicht mehr gelesen, sie sind in Buchform nur ganz schwer zugänglich, es gibt keine Werkausgabe. Wissen über ihn beschränkt sich meistens darauf, dass er „verrückt geworden ist“ und eine esoterische Theorie einer Körperenergie namens Orgon vertreten hat, die mit dem Orgasmus zusammenhängen soll. Genau diesen Reich ergibt auch eine Internet-Recherche.

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Der philosophische Begriff als gesellschaftliches Verhältnis

Sonntag vor einer Woche habe ich nach mühevoller Arbeit endlich meinen Aufsatz zur Philosophiekritik von Marx abgegeben. Nur, um ein paar Tage später zu merken, dass ich einen wesentlichen Punkt nicht erkannt hatte, ihn nicht expliziert hatte und dass dadurch der ganze Aufsatz wahrscheinlich unverständlich wird. (Der Aufsatz wird in wenigen Wochen in dem Sammelband „Auf den Schultern von Marx“ erscheinen.)

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Warum Benjamin heute für uns wichtig ist. Fünf Thesen

Gerade komme ich von einer intensiven Woche voller Inhalt und Diskussionen rund um Walter Benjamin, beim großartigen Kantine-Festival in Chemnitz. Ich habe jetzt im Nachgang fünf Thesen entwickelt, welche Aspekte Benjamins wir mit welchen Fragestellungen aus Perspektive einer zeitgemäßen marxistischen Theorie rezipieren können. Dazu also fünf Thesen, in denen ich teilweise etwas vorläufig versuche, den Zugang zu Benjamin zu umreißen.

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