Unser Sammelband „Für Hans-Jürgen Krahl. Beiträge zu seinem antiautoritären Marxismus“ erscheint im Oktober im mandelbaum Verlag. Es geht um 1968, Adorno-Kritik, Vermittlung von Theorie und Praxis und vieles mehr.
Ankündigungstext:
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WeiterlesenIch versuche hier eine kulturkritische marxistische Lektüre des Anti-Ödipus auszuarbeiten. Zusammengefasst kann man sehr viel von der Kulturkritik des Anti-Ödipus lernen und sich von ihren antiautoritären Emanzipationsideen inspirieren lassen, muss sich dafür aber mit ziemlich grundlegenden Problemen auseinandersetzen, aufgrund derer der Anti-Ödipus praktisch – obwohl er in seinem Selbstverständnis marxistisch und revolutionär ist – bloß auf beschränkte Emanzipationen in finanziell abgesicherten kulturellen Nischen hinausläuft.
WeiterlesenEs war eine Unmenge Arbeit, und jetzt bin ich ein bisschen stolz, dass endlich mein Aufsatz heraus ist:
Marx‘ Kritik der Philosophie in den „Pariser Manuskripten“
An dem Projekt habe ich seit meinem ersten Theorie-Vortrag im Jahr 2008 immer wieder gearbeitet und jetzt bin ich an dem Punkt zu sagen, ich habe den Text von Marx geknackt. Der Aufsatz ist erschienen im Sammelband „Auf den Schultern von Marx“, der hier heruntergeladen werden kann: https://www.rosalux.de/publikation/id/43589.
Um den historischen deutschen Faschismus mit der deutschen Gegenwart zu vergleichen, muss man aus meiner Sicht folgende vier Fragen stellen:
1. Ist die AfD eine faschistische Partei, ist sie mit der NSDAP der 1920er Jahre vergleichbar?
WeiterlesenIch versuche einen Naturbegriff zu skizzieren oder einige erste Gedanken für den Weg zu einem Naturbegriff zu formulieren, in dem Natur als ein organischer Körper aus Elementen/Individuen gedacht ist, Natur uns prinzipiell entzogen ist, Natur die (unverfügbare, nicht fassbare) Bedingung menschlicher Bedürfnisse ist, der Grund der Nichtfassbarkeit die quantitative Unermesslichkeit organischer Wechselbeziehungen ist. Dies soll ein weiterentwickelter und zeitgemäßer Materialismus im Anschluss an Marx sein.
WeiterlesenDer Begriff Faschismus und das Verhältnis zum Faschismus hat heute eine ganz eigentümliche Aufladung. Es ist eigentlich fetischisiert, so dass dieses ein Verhältnis zu etwas Absolutem ist und zugleich nicht hinterfragbar ist.
WeiterlesenGestern waren wir im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen und wir haben danach lange über die Funktion oder die „Idee“ der Konzentrationslager (es ist sogar schon schwer, diese Frage richtig zu formulieren) diskutiert.
WeiterlesenVon heute aus scheint es, dass die 70er und 80er Jahre geradezu Hochzeiten der Dialektik waren, während sie heute fast nur noch mehr ein mythisches Raunen aus früheren Zeiten ist. Wenn man sich die Sache genau ansieht, dann sehen diese Zeiten gar nicht mehr so rosig aus. Wir müssen weder diesen Zeiten nachjammern noch die sogenannte Dialektik dieser Zeit versuchen auszugraben und zu verstehen.
WeiterlesenWilhelm Reich hat ein eigentümliches Schicksal. Er ist eigentlich unbekannt geworden. Über seine Theorie gibt es Kenntnis fast nur noch aus zweiter Hand, seine Texte werden nicht mehr gelesen, sie sind in Buchform nur ganz schwer zugänglich, es gibt keine Werkausgabe. Wissen über ihn beschränkt sich meistens darauf, dass er „verrückt geworden ist“ und eine esoterische Theorie einer Körperenergie namens Orgon vertreten hat, die mit dem Orgasmus zusammenhängen soll. Genau diesen Reich ergibt auch eine Internet-Recherche.
WeiterlesenSonntag vor einer Woche habe ich nach mühevoller Arbeit endlich meinen Aufsatz zur Philosophiekritik von Marx abgegeben. Nur, um ein paar Tage später zu merken, dass ich einen wesentlichen Punkt nicht erkannt hatte, ihn nicht expliziert hatte und dass dadurch der ganze Aufsatz wahrscheinlich unverständlich wird. (Der Aufsatz wird in wenigen Wochen in dem Sammelband „Auf den Schultern von Marx“ erscheinen.)
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